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Land Hessen
Freistaat Waldeck
Freistaat Waldeck-Pyrmont
Volksstaat Hessen
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Landgraftum Hessen-Homburg
Fürstentümer Waldeck und Pyrmont
Kurfürstentum Hessen
Großherzogtum Hessen
Herzogtum Nassau
Freie Stadt Frankfurt
Fürstentum Waldeck
Großherzogtum Frankfurt
Königreich Westphalen
ENTDECKEN
GND-Nummer: 1101493100
Wirken
Werdegang
- Volksschule in Leeheim, Realgymnasium in Darmstadt, 1921 Abitur
- 1916-1918 Soldat, schwere Verwundung an der Somme, Verlust des linken Beines
- Studium der Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft, Soziologie und Philosophie in Frankfurt am Main und Gießen
- Diplom-Volkswirt, Doktor der Staatswissenschaften
- Mitarbeiter der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung in Frankfurt am Main, Kaiserslautern, Landau, Amberg, München, Nürnberg und Würzburg
- 1928-1945 Leiter der Arbeitsämter Frankfurt am Main, dann Kaiserslautern, dann Landau in der Pfalz
- Abteilungsleiter des Landesarbeitsamt Amberg in der Oberpfalz
- Präsident des Gauarbeitsamtes Mainfranken in Würzburg
- Mai 1945-Ende 1947 Interniertenlager Darmstadt
- 1945 freiwirtschaftlich tätig
- Sozialgerichtsrat
- 1.4.1932 Mitglied der NSDAP
- NSDAP-Kreisschulungsredner, Vorsitzender des NSDAP-Kreisgerichts Kaiserlautern II und Landau II
- 1949-1952 Kreisvorsitzender der FDP im Kreis Groß-Gerau
- 26.1.1951-4.8.1954 (als Nachfolger von August-Martin Euler) Mitglied des Hessischen Landtags (FDP), Mandatsniederlegung, Nachfolger: Walter Schroeder
- 1954 Richter am Sozialgericht in Darmstadt
- Oberregierungsrat
- Mitgründer und 1961 Vorsitzender des „Kuratoriums Unteilbares Deutschland“
- lebte in Darmstadt, Rheinstraße 327, einer ehemaligen Sandgrube, wo er Wein anbaute
- starb an einem Herzinfarkt
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
2.
Landtag
1950–1954
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
26 Redebeiträge in
4
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Darmstadt
- Leeheim
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Born, Familienbuch Leeheim 1600–1900, Riedstadt-Leeheim 2011, Nr. 2974, 2970
- Klausch, Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987), hrsg. von der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag, Oldenburg/Wiesbaden 2011, S. 13
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 355
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 390
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 63
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, Kapitel 5.1.1, 5.6, 5.7.1, 5.7.2, 5.9
- gd, Der Winzer von der Sandgrube. Sozialgerichtsrat Dr. Wilhelm Seipel 65 Jahre alt. In: Darmstädter Echo Oktober 1963.
Bildquelle
Archiv des Hessischen Landtages
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Seipel, Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1101493100-seipel-wilhelm>
Stand: 04.04.2024
Land Hessen, 2. Landtag (1950–1954), Wahlkreise
LEBENSORT
Darmstadt
ABGEORDNETE