ENTDECKEN
GND-Nummer: 1067246592
Wirken
Werdegang
- kaufmännische Ausbildung
- als Handlungsgehilfe tätig
- 1915-1918 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg
- ab Ende 1918 in Wiesbaden, zunächst im Reservelazarett IV
- 1921-1931 Geschäftsführer in Wiesbaden
- 1928 Eintritt in die NSDAP
- 1929-1933 Mitglied der nationalsozialistischen Fraktion im Wiesbadener Stadtparlament
- 1930 Amt des Führers der Sektion Wiesbaden-Land
- 1932/33 Posten des Kreisleiters des Rheingaus
- 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Wiesbaden, dort Mitglied des Wahlprüfungs- und Landesausschusses sowie des Verwaltungsrats der Nassauischen Landesbank
- März 1933 Ernennung zum ehrenamtlichen Stadtrat und Dezernenten für die Wiesbadener Städtischen Verkehrsbetriebe
- November 1933 bis März 1945 Bürgermeister von Limburg an der Lahn
- ca. 1934-1937 Posten des NS-Kreisleiters in Limburg an der Lahn, zeitweise auch als Vertretung während des zweiten Weltkrieges
- nach Kriegsende Inhaftierung im französischen Internierungslager in Karlsruhe
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
70.
Kommunallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Karlsruhe
- Wiesbaden
- Bocholt
Nachweise
Literatur
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 399 f. (Barbara Burkardt)
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, S. 163 f., Nr. 168
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 192
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hollenders, Willi“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1067246592-hollenders-willi>
Stand: 23.07.2024
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