ENTDECKEN
GND-Nummer: 106456725
Wirken
Werdegang
- Französisches Gymnasium Berlin, 1931 Abitur
- Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Berlin
- 1.11.1932 Eintritt in die NSDAP, Juli 1933 wieder ausgetreten
- 1936 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Göttingen
- infolge der damaligen Gesetzgebung vom Staatsdienst und von publizistischer Tätigkeit ausgeschlossen
- 1938 bis Kriegsausbruch Jurist und Dolmetscher in einem internationalen Institut in Berlin
- 1942-1945 Soldat im Zweiten Weltkrieg
- ab 1946 als Jurist, Dolmetscher und freier Publizist tätig
- ab 1952 im hessischen Staatsdienst
- 1958 Pressereferent des Hessischen Ministers für Arbeit und Wirtschaft und Verkehr
- 1956-1967 Stadtverordneter in Wiesbaden
- 1958 Vorsitzender des Finanz- und Wirtschaftsausschusses
- 1.12.1958-30.11.1974 Mitglied des Hessischen Landtags (1958 für den Wahlkreis 26: Wiesbaden, Stadt-West), dort 1962-1966 Vorsitzender des Haushaltsausschusses und der Unterausschüsse für die Stellenpläne, die Hessischen Staatstheater und zur Nachprüfung der Staatshaushaltsrechnung, 1962-1966 stellvertretender Vorsitzender des Hauptausschusses, 1970-1974 stellvertretender Vorsitzender des Rechtsausschusses, 7.9.1964-19.1.1967 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion
- 19.1.1967-2.10.1969 Hessischer Minister der Justiz, Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund
- 24.1.1967-17.12.1970 Mitglied des Bundesrates
- 3.10.1969-16.12.1970 Hessischer Minister des Innern und stellvertretender Ministerpräsident
- 1974 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag auf der SPD-Landesliste (Platz 71)
- ab 1975 Mitglied des Hessischen Staatsgerichtshofs
- 1977 Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille
- 1978 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landtag
1970–1974
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
132 Redebeiträge in
16
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Berlin, Kreis Segeberg
Nachweise
Literatur
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 881 (Rolf Faber)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 375
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 404
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, Kapitel 5.1.1, 5.8
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 576
Bildquelle
Foto, 23.10.1969; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW,
Nachweis in Arcinsys#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6062469
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Strelitz, Johannes E.“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/106456725-strelitz-johannes-e>
Stand: 20.11.2024
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