ENTDECKEN
GND-Nummer: 103733289X
Wirken
Werdegang
- Volks-, Werks- und Wirtschaftsschule
- Lehre als Werkzeugmacher, später als Werkmeister tätig
- 1910 Eintritt in die Gewerkschaft und die SPD
- 1925 Gewerkschaftssekretär bzw. Bezirksleiter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (Hanau, Gießen, Merseburg)
- 1933 verhaftet, wieder frei gelassen
- 1936 wieder als Werkzeugschlosser tätig
- 1942 erneut verhaftet und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt
- 4.1945 durch alliierte Truppen befreit
- 1945 Aufbau der Gewerkschaften im Bezirk Hanau
- 8.1945 Leiter des Arbeitsamtes
- 1.12.1946-30.11.1970 Mitglied des Hessischen Landtags (1946 über den Kreiswahlvorschlag des Wahlkreises XII, 1950 für den Wahlkreis 36: Landkreis Hanau), dort 1947-1950 Vorsitzender des Wirtschaftspolitischen Ausschusses, 1954-1956 Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses, 1958-1966 Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr, 1954-1958 und 1966-12.1968 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr, 4.12.1950-14.1.1953 und 1.1959-30.3.1960 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion
- 1949 Ministerialrat und Leiter der Abteilung Arbeit im Hessischen Ministerium für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft
- 1949 Mitglied der 1. Bundesversammlung
- 10.1.1951-14.1.1953 Hessischer Minister für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft
- 10.1.1951-19.1.1955 Mitglied des Bundesrates
- 14.1.1953-18.1.1955 Hessischer Minister für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr
- 1956-1962 Oberbürgermeister der Stadt Hanau
- 1960-1970 Vorsitzender des Hessischen Rundfunkrates
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Landtag
1950–1954
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
3.
Landtag
1954–1958
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
SPD
Funktion
Alterspräsident
Redebeiträge
68 Redebeiträge in
20
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Hanau am Main
Nachweise
Literatur
- Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013
- Begraben – aber nicht vergessen. Bekannte Persönlichkeiten auf Hanauer Friedhöfen, Hanau 2008, S. 76 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 130
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 250
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 415
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 33
Bildquelle
Medienzentrum Hanau-Bildarchiv
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Fischer, Heinrich“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/103733289x-fischer-heinrich>
Stand: 09.08.2024
ABGEORDNETE