GND-Nummer: 1031766928
Wirken
Werdegang
- Grundschule Dieburg, Realgymnasium, Abitur 1929 am Gymnasium in Bensheim, Mitglied im Windhorst-Bund des Zentrums
- Studium der Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main und Gießen
- Führer der Katholischen Republikanischen Arbeitsgemeinschaft im AStA der Universität Gießen, Vorstandsmitglied der „Deutsche Jugendkraft“, Gauvorstand der Diözese Mainz, Mitglied der Kolpingfamilie
- 1933 erste juristische Staatsprüfung
- 1934 wegen politischer Unzuverlässigkeit aus dem juristischen Vorbereitungsdienst entlassen
- 1936 Hilfsarbeiter bei der Post
- 1941 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Reichspost-Zentralamt in Berlin, 1943 aus politischen Gründen ausgeschieden
- danach Wirtschaftsjurist in der Privatwirtschaft
- 1944 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Frankfurt am Main
- Mitbegründer der CDU Hessen, 1946 Mitglied der verfassunggebenden Landesversammlung in Hessen
- 1945 Regierungsrat beim Regierungspräsidenten Darmstadt und kommissarischer Stadtkämmerer und Beigeordneter in Darmstadt
- 1946 große juristische Staatsprüfung
- 1.7.1946-30.6.1948 Landrat im Kreis Bergstraße, 1948 Verlust der CDU-Mehrheit im Kreistag
- 15.7.–30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen
- 1.12.1946-31.10.1949 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Heinz Kitz) und 1.12.1954-30.6.1956 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Alfred Graf zu Erbach-Fürstenau) Mitglied des Hessischen Landtags, dort bis 1949 stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses, 1954-30.6.1956 Vorsitzender des Ausschusses für Beamtenfragen
- 1948 Ministerialdirigent bei der Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen des Vereinigten Wirtschaftsgebietes in Frankfurt am Main
- 1949 kommissarischer Staatssekretär im Bundespostministerium in Bonn, verlegt die Ingenieur-Akademie der Deutschen Bundespost nach Dieburg
- 1951 Präsident der Oberpostdirektion Koblenz
- 1954 Geschäftsführer der Deutschen Postreklame GmbH in Frankfurt am Main
- 1956-1969 Staatssekretär im Bundespostministerium in Bonn
- 61jährig vorzeitige Pensionierung aus Gesundheitsgründen, dann Industrieanwalt, mehrere Aufsichtsrat-Posten der Versicherungswirtschaft
- Herausgeber des Jahrbuchs für Postwesen
- führendes Mitglied der deutschen katholischen Studenten- und Akademikerverbände
- 1968 Silberne Verdienstmedaille der Stadt Darmstadt
- 1968 Ehrenbürger der Stadt Dieburg, Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem
- Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienst-Ordens der Bundesrepublik Deutschland
- Offizierskreuz des französischen Postverdienstordens
- Großes silbernes Ehrenabzeichen am Band für Verdienste um die Republik Österreich
- Großkreuz des Ordens vom Heiligen Sylvester
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung1946
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1. Landtag1946–1950
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
3. Landtag1954–1958
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
25 Redebeiträge in 6 Bänden
Redebeiträge Lebensorte
- Baden-Baden
- Heppenheim (Bergstraße)
- Dieburg
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 369 f.
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 399
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 66
- Paul Schnitzer, Verwaltungsbeamte im Gebiet des heutigen Kreises Bergstraße seit 1821, in: Bergsträßer Geschichtsblätter 6 (1973), S. 7-56, hier S. 43 f.
Bildquelle
Archiv des Hessischen Landtages. - Foto: Bildniswerkstätte Pieperhoff, Hochstr. 37, Frankfurt a.M.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Steinmetz, Hans“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1031766928-steinmetz-hans>
Stand: 23.5.2024