ENTDECKEN
GND-Nummer: 1029761108
Wirken
Werdegang
- Abitur
- 1930-1935 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, später Volkswirtschaft und Versicherungsmathematik
- 1935 Diplom-Volkswirt, Diplom-Versicherungstechniker, Doktor der Staats- und Wirtschaftswissenschaften
- 1934-1936 Universitäts-Assistent
- 1936-1945 Abteilungs- und Organisationsleiter
- Mitglied der SA
- 1.5.1937 Eintritt in die NSDAP
- 1940-1943 Soldat
- 1945-1949 Amtsleiter und Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft
- 1946-1949 Stadtkämmerer in Gießen
- 1948-1949 Stadtverordneter in Gießen
- 1949-1956 Vizepräsident des Bundesausgleichsamtes
- bis 1956 Senator der Max-Planck-Gesellschaft
- 26.9.1956-16.9.1964 Hessischer Minister der Finanzen
- 2.10.1956-16.9.1964 Mitglied des Bundesrates
- 1956-1964 Vorsitzender der Tarifgemeinschaft Deutsche Länder
- 1.12.1958-30.11.1970 Mitglied des Hessischen Landtags (1958 für den Wahlkreis 37: Gelnhausen), dort 1966-13.3.1968 Vorsitzender des Haushaltsausschusses
- 1964 Präsident der Hessischen Landesbank
- Mitglied im Vorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in Frankfurt am Main und Bonn
- Präsident des Kuratoriums der Deutsch-Jugoslawischen Gesellschaft
- bis 1965 Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt
- Aufsichtsratsmitglied bzw. Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender bei zehn verschiedenen Banken
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
47 Redebeiträge in
7
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Gießen
- Bad Homburg v.d.Höhe
Nachweise
Literatur
- Klausch, Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987), hrsg. von der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag, Oldenburg/Wiesbaden 2011, S. 7
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 99
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 109, Nr. 614
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 229
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 392 f.
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013
Bildquelle
Foto (Ausschnitt), 29.1.1959; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW,
Nachweis in Arcinsys#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6063433
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Conrad, Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1029761108-conrad-wilhelm>
Stand: 31.07.2024
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