GND-Nummer: 1028643063
Wirken
Werdegang
- 1831-1833 Lehrerseminarist in Friedberg
- 1833-Frühjahr 1834 Lehrer am Georg Bunsen'schen Erziehungsinstitut in Frankfurt am Main
- Frühjahr 1834-1837 Lehrer am Lang’schen Knabeninstitut in Wiesbaden
- 1837-1841 Schulvikar in Aulendiebach
- 1841-1844 Schulstelle in Bleichenbach bei Büdingen
- 1844 Übersiedlung nach Fränkisch-Crumbach
- 1844 Gründer des ersten Lehrervereins im Amtsbezirk Lichtenberg
- 1844-1850 Herausgeber des „Schulblatts für das Großherzogtum Hessen“
- Sommer 1848 Gründer des „Hessischen Landeslehrervereins“ in Friedberg
- September 1848 Mitbegründer des „Deutschen Lehrervereins“ auf der Wartburg
- ab 1849 Lehrer in Bessungen
- 7.1.1850-1850 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Starkenburg 11 Groß-Bieberau (Demokrat)
- 1850 Verbotsverfügung der Oberstudiendirektion Darmstadt gegen seine Herausgebertätigkeit
- 1850/1851 Mitglied der Zweiten Ständekammer des Großherzogtums Hessen
- bis 1853 nach der Verbotsverfügung von 1850 heimlicher Herausgeber des „Schulblatts für das Großherzogtum Hessen“
- wegen Zuwiderhandlung gegen die Verbotsverfügung von 1850 aus dem Staatsdienst entlassen und zu einer halbjährigen Korrektionshausstrafe verurteilt
- Tätigkeit als Schreibwaren- und Buchhändler
- ab 1856 Lehrer in Nierstein
- ab 1858 Lehrer in Gräfenhausen
- 1860 Gründer des „Schulboten für Rhein und Main“
- ab 1866 Lehrer in Hergershausen
- 1872 Austritt aus dem Schuldienst und Übersiedlung nach Darmstadt und nun ganz für den Landeslehrerverein tätig
- 20.6.1871 Gründer der Schulbuchhandlung des „Hessischen Landeslehrervereins“
- zeichnete für den Aufbau des Schulbuchhandels in der damaligen Provinz Starkenburg verantwortlich
- bis 1879 Obmann des „Hessischen Landeslehrervereins“
- bis 1893 Schriftleiter des „Hessischen Landeslehrervereins“
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
12. Landtag1849–1850
Partei
Demokraten
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13. Landtag1850
Partei
Demokraten
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
2 Redebeiträge in einem
Redebeiträge Lebensorte
- Heidelberg
- Bessungen
- Ensheim
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 782
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 794 f. (Karl-Eugen Schlapp/Nadja Villwock)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 337
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 232
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schmitt, Johann“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1028643063-schmitt-johann>
Stand: 10.2.2025