ENTDECKEN
GND-Nummer: 1028229496
Wirken
Werdegang
- 1906-1914 Besuch der Volksschule in Vilbel
- 1914-1917 kaufmännische Lehre in Frankfurt am Main, anschließend Buchhalter, Reisender und Verkäufer
- 1917 Eintritt in die SPD
- 1918-1922 Gewerkschaftssekretär und Kreisjugendleiter
- 1919-1923 Angestellter im Frankfurter Büro der SPD Hessen-Nassau
- 1923-1924 Besuch der Heimvolkshochschule Schloss Tinz bei Gera
- 1925-1930 Geschäftsführer und Bevollmächtigter des Deutschen Metallarbeiterverbandes und Vorsitzender der örtlichen SPD in Herborn bzw. Burg
- 1926-1929 Mitglied des Kreistages des Dillkreises
- 1927-1929 Gemeindevertreter in Burg
- 1930-1932 und 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau, 1930-1932 für den Dillkreis, 1933 für den Kreis Dillenburg, dort 1930-1933 Mitglied des Bau-, Wahlprüfungs-, Beamten- und Eingabenausschusses, 1933 stellvertretendes Mitglied des Landesausschusses (SPD)
- 1931 Wahl auf zwölf Jahre zum hauptamtlichen Bürgermeister von Sinn (Dillkreis)
- nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Enthebung von allen Ämtern (am 2.2.1933 vom Bürgermeisteramt), mehrfach inhaftiert
- ab Mai 1933 wieder in Frankfurt am Main wohnhaft
- 23.9.-20.10.1933 „Schutzhaft“, Beschlagnahmung seiner Bibliothek
- Arbeitslosigkeit, Geschäftsführer einer Firma für Molkereiprodukte, in den 1940er-Jahren gemeinsam mit seiner Frau Führung eines Lebensmittelgeschäftes
- 22.8.1944 erneute Inhaftierung im Zuge der Aktion „Gitter“
- 1945 Gründung, ab 1946 Leitung der „Akademie für Kommunalpolitik“
- Herausgeber der „Kommunalpolitischen Rundschau für das Land Hessen“
- 1946-1953 Stadtverordneter in Frankfurt am Main, Vorsitzender der SPD-Fraktion, 1948-1953 Stadtverordnetenvorsteher
- ab 1946 Mitglied des Kommunalausschusses des Bezirkskommunalverbandes Wiesbaden
- Mitglied des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages
- kommunalpolitischer Leiter des SPD-Bezirks Hessen-Süd
- 1953-1961 erster Landesdirektor des neu gegründeten Landeswohlfahrtsverbandes Hessen
- ab 1958 Präsident des Arbeiter-Samariter-Bundes
- Vorstandsmitglied des Frankfurter Bundes für Volksbildung
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
66.
Kommunallandtag
1930
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
67.
Kommunallandtag
1930
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
68.
Kommunallandtag
1931
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
69.
Kommunallandtag
1932
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
70.
Kommunallandtag
1933
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
19.
Provinziallandtag
1930
Partei
SPD
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20.
Provinziallandtag
1930
Partei
SPD
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Provinziallandtag
1930
Partei
SPD
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
SPD
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
8 Redebeiträge in
4
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Kassel
- Bad Vilbel
- Sinn
- Burg
Nachweise
Literatur
- Bettina Tüffers, Schaub, Hermann, in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe)#https://frankfurter-personenlexikon.de/node/5269 (6.6.2017)
- Bermejo, Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit, Wiesbaden 2016, Nr. 68
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 290
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 325
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 543
Bildquelle
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schaub, Hermann“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1028229496-schaub-hermann>
Stand: 28.11.2023
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