ENTDECKEN
GND-Nummer: 1027343783
Wirken
Werdegang
- Besuch des Friderizianums in Kassel
- Hauslehrer in Rotenburg/Fulda
- anschließend kurzfristig Schulmeister in Schweinsberg, dort zugleich auch Vorbeter
- bis 1830 Studium der Rechte an den Universitäten Marburg und Göttingen
- ab 1831 Journalist und Herausgeber verschiedener Kasseler Zeitschriften
- Beteiligung an den revolutionären Unruhen von 1830
- 1849-1850 Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung für die Stadt Kassel
- einziger Jude in der Kurhessischen Ständeversammlung
- „Aus seiner sehr oppositionellen Feder (er war schon an den revolutionären Umtrieben der 30er Jahre beteiligt) stammt ein sehr großer Teil der Korrespondenzen in auswärtigen Blättern über kurhessische Dinge und Zustände.“ (Losch 1909, S. 25)
Wahlperioden
Kurfürstentum Hessen
Wahlperiode
12.
Landtag
1849–1850
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Kassel
Konfession
jüdisch
Nachweise
Literatur
- Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-153
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 163
- Wannagat (Hrsg.), Kassel als Stadt der Juristen (Juristinnen), Köln u. a. 1990, S. 420 f.
- Losch, Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866, Marburg 1909, S. 25
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hahndorf, Salomon Abraham“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1027343783-hahndorf-salomon>
Stand: 04.07.2024
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