ENTDECKEN
GND-Nummer: 1027037372
Wirken
Werdegang
- 1927 Abitur
- Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, Volkswirtschaft, Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Frankfurt am Main und Wien
- 1.8.1932 Mitglied der NSDAP
- 1933 erste juristische Staatsprüfung
- 1934-1940 Redakteur in Darmstadt und Berlin
- 1940 Mitarbeiter im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda
- 1942 „Wortberichter“ bei Propagandakompanien des Heeres
- 1944 Stab des Reichspressechefs im Führerhauptquartier
- 1946-1949 kaufmännische Tätigkeit in Darmstadt
- seit 1948 Mitglied der FDP
- zeitweise Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes des Landesverbandes Hessen der FDP und Vorsitzender des FDP-Bezirks Nordhessen
- 1949-1957 Chefredakteur des „Deutschen Kuriers“, Frankfurt am Main
- 1952-1956 Stadtverordneter in Darmstadt
- 1.12.1954-30.11.1970 Mitglied des Hessischen Landtags, dort 1966-1968 stellvertretender Vorsitzender des Hauptausschusses, 1.12.1958-12.2.1965 und 13.2.1968-30.11.1970 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion, 12.2.1965-13.2.1968 Vorsitzender der FDP-Fraktion
- 1956-1960 ehrenamtlicher Stadtrat in Darmstadt
- 1959 Mitglied der 3. Bundesversammlung
- 1960-1970 Bürgermeister in Bad Wildungen
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
3.
Landtag
1954–1958
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
97 Redebeiträge in
16
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Darmstadt
- Bad Wildungen
Nachweise
Literatur
- Sabine Schneider, Belastete Demokraten. Hessische Landtagsabgeordnete der Nachkriegszeit zwischen Nationalsozialismus und Liberalisierung#45146155X, Marburg 2019, S. 110-117, 513 f. und öfter
- Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, S. 15, 24, 26, 40
- Klausch, Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987), hrsg. von der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag, Oldenburg/Wiesbaden 2011, S. 12
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 313
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 364 f.
Bildquelle
Archiv des Hessischen Landtags - Foto: Foto-Waes, Limburg
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rodemer, Heinrich“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1027037372-rodemer-heinrich>
Stand: 29.04.2024
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