GND-Nummer: 1025906616
Wirken
Werdegang
- ab 1893 Besuch des Gymnasiums in Marburg
- nach frühem Tod des Vaters Verlassen des Gymnasiums mit der Obersekundareife
- ab 1898 Lehrerausbildung am Seminar im Homberg, 1901 1. Lehrerprüfung „mit Auszeichnung“ bestanden
- 1901 Eintritt in die Christlich-Soziale Partei Adolf Stöckers
- anschließend Tätigkeiten an Volksschulen in Hessen und Thüringen, 1903 2. Lehrerprüfung
- 1904 Berufung an die Königliche Präparandenanstalt Herborn
- Studienaufenthalte in der französischen Schweiz
- 1908 Examen für Mittellschullehrer in den Fächern Französisch und Geschichte, 1913 Ergänzungsprüfung für Englisch und Latein
- 4.1908 kommissarischer Seminarlehrer in Dillenburg
- 1908 stellvertretender Kreisvorsitzender der Christlich-Sozialen Partei im Dillkreis
- 1909-1925 Anstellung am Lehrerseminar Dillenburg
- 1916-1918 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg
- 1918/19 Eintritt in die DNVP, Ortsgruppenvorsitzender, Kreisvereinsvorsitzender und Vorsitzender des DNVP-Gauverbandes Dillkreis-Westerwald-Biedenkopf
- 1919-1924 ehrenamtlicher Stadtrat in Dillenburg, unter anderem als Dezernent für das Lebensmittelamt
- 1921-1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau, 1921-1932 für den Dillkreis, 1933 für den Kreis Dillenburg, dort unter anderem Mitglied des Ältesten-, Beamten- und Eingabenausschusses sowie Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses (1921-1925 und 1930-1932 für die Deutschnationale Volkspartei, 1926-1929 für die Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land und 1933 für die Kampffront Schwarz-Weiß-Rot)
- 1921-1933 Mitglied des Dillenburger Kreistages, Mitglied des Kreisausschusses, Vorsitzender der bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft
- 1924-1926 Stadtverordneter in Dillenburg, ab 1925 Stadtverordnetenvorsteher
- 1926 Wahl zum Bürgermeister von Dillenburg, Leitung wichtiger Wohnungs- und Straßenbauprojekte, 5.1933 Beurlaubung durch die Nationalsozialisten, 30.6.1934 aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in den Ruhestand versetzt
- 1928 Übertritt zur Christlich-Sozialen Reichsvereinigung (später: Christlich-Sozialer Volksdienst)
- 1930-1933 Mitglied des Landesausschusses
- 1.5.1935-1948 Rektor der Diesterwegschule in Wiesbaden
- 1945 Verzicht auf Ernennung zum Landrat des Dillkreises (von der amerikanischen Militärregierung angeboten)
- 1946 Wahlredner der CDU, ohne selbst Mitglied der Partei zu sein
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
55. Kommunallandtag1921
Partei
DNVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
56. Kommunallandtag1922
Partei
DNVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
57. Kommunallandtag1922
Partei
DNVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
58. Kommunallandtag1924
Partei
DNVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
59. Kommunallandtag1925
Partei
DNVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
60. Kommunallandtag1926
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
61. Kommunallandtag1926
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
62. Kommunallandtag1927
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
63. Kommunallandtag1927
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
64. Kommunallandtag1928
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
65. Kommunallandtag1929
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
66. Kommunallandtag1930
Partei
DNVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
67. Kommunallandtag1930
Partei
DNVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
68. Kommunallandtag1931
Partei
DNVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
69. Kommunallandtag1932
Partei
DNVP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
70. Kommunallandtag1933
Partei
Kampffront Schwarz-Weiß-Rot
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15. Provinziallandtag1921
Partei
DNVP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
16. Provinziallandtag1926
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
17. Provinziallandtag1927
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
18. Provinziallandtag1928
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
19. Provinziallandtag1930
Partei
DNVP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20. Provinziallandtag1930
Partei
DNVP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21. Provinziallandtag1930
Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22. Provinziallandtag1933
Partei
Kampffront Schwarz-Weiß-Rot
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
41 Redebeiträge in 18 Bänden
Redebeiträge Lebensorte
- Wiesbaden
- Dillenburg
- Rosenthal
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, S. 199 f., Nr. 206
- Rüdiger Giel, Die Stadt Dillenburg im Jahr 1933. Die Absetzung des Bürgermeisters Fritz Kupfrian durch die Nationalsozialisten, in: Nassauische Annalen 113 (2002), S. 435-465
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 232
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 438, Nr. 2436
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kupfrian, Fritz“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1025906616-kupfrian-fritz>
Stand: 19.3.2025