ENTDECKEN
GND-Nummer: 1025279530
Wirken
Werdegang
- 1850-1853 Besuch des Landesgymnasiums in Korbach
- Studium der Theologie, 1854-1856 an der Universität Heidelberg, 1857 in Jena
- 1857 Tentamen in Korbach
- 1857-1858 Lehrer an der Höheren Bürgerschule in Pyrmont, 1858-1859 an der Privaterziehungsanstalt Dr. Marquardt in Dresden
- 1859 Übernahme der 6. Lehrerstelle am Gymnasium in Korbach, 1865-1873 Subkonrektor
- 1872 Eigentümer des Hauses Landstraße (jetzt Prof.-Kümmell-Straße) in Korbach, in dessen Eigentum er über seine Frau von seinem Schwiegervater kam
- 1873-1901 Konrektor, 1886 wegen Krankheit sechs Monate beurlaubt
- 29.10.1874-30.10.1884 (als Nachfolger von Werner Schotte) Mitglied des Landtages der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont für den Kreis des Eisenbergs
- 1888 Professor
- 1900 Eintritt in den Ruhestand und Verleihung des Roten Adlerordens 4. Klasse
- zeitweise Mitglied des Korbacher Gemeinderats
- Verfasser verschiedener, zum Teil in vielen Auflagen über Jahrzehnte hinweg erschienener und verwendeter Latein-Sprachlehr- und Grammatikbücher
- „Einer der besonders geschätzten und verdienstvollsten Lehrer an der Alten Landesschule in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.“ (Lengemann 2020, S. 431)
Wahlperioden
Fürstentümer Waldeck und Pyrmont
Wahlperiode
12.
Landtag
1872-1875
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13.
Landtag
1875-1878
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Landtag
1878-1881
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15.
Landtag
1881-1883
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
22 Redebeiträge in
3
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Ludwigsburg
- Korbach
- Schmillinghausen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 431, Nr. WA 326
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 397
- König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929, Marburg 1985, S. 90 f.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Waldeck, Adolf August Friedrich Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1025279530-waldeck-august>
Stand: 28.11.2023
ABGEORDNETE