ENTDECKEN
GND-Nummer: 1024182215
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule und des Gymnasiums
- 1927 Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Frankfurt am Main
- anschließend Tätigkeit als Bergarbeiter im Ruhrgebiet und als Metallarbeiter in Berlin
- 1930 Sekretär des Kommunistischen Jugendverbandes Hessen
- 1930 Beitritt der KPD
- 1931 bis zur Verhaftung am 12.3.1933 Mitglied des Bezirkssekretariats der KPD Hessen
- zwischen 1933 und 1945 zwei Jahre Haft und vier Jahre Aufenthalt in schweizerischen Internierungslagern
- 1945-1948 Landesvorsitzender der KPD Hessen
- 26.2.1946-14.7.1946 Mitglied des Beratenden Landesausschusses
- 15.7.1946-10.8.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Konrad von der Schmitt
- 1.12.1946-27.9.1949 Mitglied des Hessischen Landtags, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Franz Gondolf
- 10.3.1947-30.9.1949 Mitglied des Parlamentarischen Rates des Länderrats der amerikanischen Zone
- 4.1948 Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden der KPD der Westzonen
- 7.9.1949-7.9.1953 Mitglied des Deutschen Bundestages (KPD-Ergänzungsliste Hessen), dort ordentliches Mitglied des Ausschusses für Rechtswesen und Verfassungsrecht
- 1949 Mitglied der 1. Bundesversammlung
- 1958-1959 nach dem Verbot der KPD durch den Bundesgerichtshof zu einer Gefängnisstrafe verurteilt
- ab 1959 Tätigkeit als kaufmännischer Angestellter und freier Journalist
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Beratender Landesausschuss
1946
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
25 Redebeiträge in
4
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Heidelberg
Nachweise
Literatur
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 210 f.
- Parisius/Scholl-Seibert (Bearb.), „… der Demokratie entgegengehen“, Wiesbaden 1999, S. 35 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 129
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 248 f.
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 414
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 33
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013
Bildquelle
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Fisch, Walter“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1024182215-fisch-walter>
Stand: 25.04.2024
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