ENTDECKEN
GND-Nummer: 1024095363
Wirken
Werdegang
- Oberrealschule in Kassel
- 1927-1932 Studium der Rechts- und Staatswissenschaft an den Universitäten Marburg, Wien und Göttingen
- 1932 Referendarexamen
- 1936 große juristische Staatsprüfung
- bis 8.1939 Anwaltsvertretungen
- Vertragsjurist bei der IG-Farbenindustrie AG und beim Generalbevollmächtigten Chemie in Berlin
- 1944 Wehrdienst
- Mitglied im SS-Polizeiregiment 2 Brandenburg
- 1945-Sommer 1946 Landrat des Kreises Hersfeld
- 15.7.–30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen
- 1.12.1946-26.6.1947 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Friedrich Ulm), 1.12.1950-12.1.1951 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Wilhelm Seipel) und 1.12.1954-7.1.1955 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Albert Derichsweiler) Mitglied des Hessischen Landtags, dort Vorsitzender der LDP- bzw. FDP-Fraktion
- Mitwirkung beim Aufbau der hessischen FDP
- 1946-1956 Vorsitzender des FDP-Landesverbandes Hessen und Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstandes der FDP
- 25.6.1947-7.9.1949 Mitglied des Wirtschaftsrates des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion
- 7.9.1949-10.9.1958 Mitglied des Deutschen Bundestages (1949-1957 Vertreter des Wahlkreises 4 bzw. 129 (Ziegenhain), 1957 DP-Landesliste), dort bis 1955 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion, 1949-1953 Vorsitzender des Ausschusses für innergebietliche Neuordnung sowie ordentliches Mitglied des Ausschusses zur Wahrung der Rechte der Volksvertretung gemäß Artikel 45 des Grundgesetzes, 1953-1957 ordentliches Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, des Ausschusses für Fragen der Presse, des Rundfunks und des Films
- 1949 Mitglied der 1., 1954 der 2. Bundesversammlung
- 1956 Ausscheiden aus der FDP, Gründung der Freien Volkspartei (FVP), Mitglied des Bundesvorstandes der FVP
- nach der Fusion der FVP mit der DP 1957 Landesvorsitzender der Deutschen Partei (FVP) Hessen
- Mitglied des Deutschen Rates der Europäischen Bewegung
- 9.1958-1966 Generaldirektor bei der Versorgungsabteilung der EURATOM in Brüssel
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
LDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
LDP/FDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Landtag
1950–1954
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
3.
Landtag
1954–1958
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
32 Redebeiträge in
3
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Brussels
- Kassel
- Bad Hersfeld
Nachweise
Literatur
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 193 f.
- Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, S. 15, 31, 39, 54
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 123
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 243 f.
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 32
Bildquelle
Archiv des Hessischen Landtags
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Euler, August-Martin“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1024095363-euler-august-marti>
Stand: 29.04.2024
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