ENTDECKEN
GND-Nummer: 102029032
Wirken
Werdegang
- Besuch der Gymnasien in München und Amberg
- Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten München (1863-1864), Heidelberg (1864-1865) und Würzburg (1865)
- 14.3.1868 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Würzburg
- 30.7.1870-1873 Habilitation und Privatdozent an der Universität Würzburg
- 1870/71 Teilnehmer am Deutsch-Französischen Krieg
- 6.8.1873-1875 ordentlicher Professor der Rechte an der Universität Bern
- 21.6.1875-1888 ordentlicher Professor an der Juristischen Fakultät der Universität Gießen
- 1878-1883 Vorsitzender des „Oberhessischen Vereins für Localgeschichte“, dann Ehrenvorsitzender
- Juli 1878-Oktober 1881 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Hessen 3: Alsfeld, Lauterbach, Schotten (Nationalliberale Partei)
- 1879-1888 Mitglied des Provinzialausschusses Oberhessen
- 1884-1888 Kanzler der Universität Gießen
- 1884-1888 Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen durch Ernennung zum Kanzler der Universität Gießen, 1.1.1884 Ernennung, 13.5.1884 Eid, 1.4.1888 Ausscheiden durch Entlassung als Kanzler (nationalliberal)
- 20.2.1888-1902 ordentlicher Professor an der Universität Königsberg
- 1893-1894 Rektor
- 18.2.1894 Geheimer Justizrat
- 15.4.1902-1917 ordentlicher Professor an der Universität München
- 1912/13 Rektor der Universität München
- 1917 Nobilitierung
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
24.
Landtag
1881–1884
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
25.
Landtag
1884–1887
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
26.
Landtag
1887–1890
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
11 Redebeiträge in
3
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- München
- Bamberg
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 242
- Haunfelder, Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2004, S. 150
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 139
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 60
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 115, 1359
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [63]
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 331. - Original: Staatsarchiv Darmstadt.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gareis, Karl Heinrich Franz von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/102029032-von-gareis-karl>
Stand: 25.04.2024
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