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GND-Nummer: 1015439756
Wirken
Werdegang
- 1918 Abitur
- Studium an der Höheren Landwirtschaftlichen Landesschule in Kaaden
- Landwirt
- Mitbegründer und Vorsitzender des Bundes der sudetendeutschen Landjugend
- 1925 Gründer der Westböhmischen Bauernhochschule
- 1935-1939 Mitglied der tschechoslowakischen Nationalversammlung
- 1936 Vorsitzender des Bundes der Landwirte in der Tschechoslowakei
- Vorsitzender des Verbandes der landwirtschaftlichen Bezirksvorschusskassen
- 1938 Aufsichtsratsvorsitzender der Sudetendeutschen Zucker AG
- Direktor des Land- und Forstwirtschaftlichen Zentralverbandes für Böhmen und Mähren
- 1938 Mitglied der NSDAP
- veranlasste 1938 die Überführung des Bundes der Landwirte und ihrer Abgeordneten in die Sudetendeutsche Partei
- 5.1935-3.1939 Mitglied der Tschechoslowakischen Nationalversammlung
- nach Eingliederung des Bundes der Landwirte in die Sudetendeutschen Partei Abgeordneter im Tschechoslowakischen Parlament
- Teilnehmer beider Weltkriege, zuletzt Hauptmann der Reserve
- im Krieg als „Sonderführer Z“ Leiter der Staatsgüterverwaltung bei der Rüstungsinspektion Ukraine, Rüstungskommando Dnjepropetrowsk
- 1945 Geschäftsführer des Landschaftsverbandes in Prag
- 1945-1949 interniert, vom Volksgericht in Prag zu vier Jahren Kerker verurteilt
- 23.12.1949 Übersiedlung aus der Tschechoslowakei nach Westdeutschland
- 1.12.1954-15.1.1955 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Martin Schneider), 1.12.1958-30.11.1959 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Gerhard Kuske) und 1.12.1962-10.11.1964 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Gerhard Kuske) Mitglied des Hessischen Landtags
- 19.1.1955-19.1.1967 Hessischer Minister für Landwirtschaft und Forsten
- 25.1.1955-19.1.1967 stellvertretendes Mitglied des Bundesrates
- 1963-1964 Vorsitzender des GB/GHE
- ab 1968 Präsident des Bauernverbandes der Vertriebenen in Bonn
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
3.
Landtag
1954–1958
Partei
GB/BHE
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
GB/BHE
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
GDP/BHE
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
82 Redebeiträge in
12
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Hlubany
Nachweise
Literatur
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 264, Nr. 1481
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 340 (Johann Zilien)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 161
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 273 f.
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013
- Sabine Schneider, Belastete Demokraten. Hessische Landtagsabgeordnete der Nachkriegszeit zwischen Nationalsozialismus und Liberalisierung#45146155X, Marburg 2019, S. 85-98, 508 f. und öfter
Bildquelle
Foto, 16.12.1962; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW,
Nachweis in Arcinsys#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6063114
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hacker, Gustav“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1015439756-hacker-gustav>
Stand: 28.11.2023
Land Hessen, 3. Landtag (1954–1958), Wahlkreise
LEBENSORT
Wiesbaden
ABGEORDNETE