ENTDECKEN
GND-Nummer: 1014588006
Wirken
Werdegang
- Besitzer des sogenannten Burglehens in Mengeringhausen
- 20.10.1781-14.5.1830 Mitglied des Landstandes des Fürstentums Waldeck (Ritter; Mengeringhausen (sogenanntes Burglehen)), 1798-14.5.1830 als Landsyndikus de jure Vorsitzender der Landstände
- 1783 Zulassung als Advokat
- 1785-1798 Landrentmeister und General-Akziseeinnehmer in Mengeringhausen als Nachfolger des verstorbenen Rats N.N. Platten
- 1794 Rat
- ab 1798 Landsyndikus
- 1804 Schützenkönig in Mengeringhausen
- 1808 Mitglied der ständigen Kriegskommission
- 1.1.1810 Kriegsrat
- ab 1811 in politischem Gegensatz zu Fürstlichem Kabinett und Regierung
- ab 1.1812 mit einem Landsyndikats-Adjunkten versehen (Friedrich Waldeck (1768–1843), Vater der Landstände Reinhard und Friedrich Waldeck), den er aus seinem eigenen Gehalt bezahlen musste
- 1814 führend im Kampf gegen das Organisationsedikt
- 1815 Theodor Neumann Nachfolger Friedrich Waldecks (bis 1830) als Landsyndikats-Adjunkt
- 1819 Geheimer Kriegsrat
- ab 1820 gebrechlich
- 1821/22 Ratsgewandter in Mengeringhausen
Wahlperioden
Fürstentum Waldeck
Wahlperiode
1.
Landstände
1814
Funktion
Präsident
Wahlperiode
2.
Landstände
1814-1816
Funktion
Präsident
Wahlperiode
3.
Landstände
1816
Funktion
Präsident
Wahlperiode
4.
Landstände
1816-1825
Funktion
Präsident
Wahlperiode
5.
Landstände
1825-1828
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landstände
1828-1830
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Mengeringhausen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 326 f., Nr. WA 176
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 241 (König/Lengemann/Seibel)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Leonhardi, Johann Jacob“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1014588006-leonhardi-johann-j>
Stand: 14.05.2024
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