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weiblich
ENTDECKEN
GND-Nummer: 101355650X
Wirken
Werdegang
- nach Abschluss der Realschule in Usingen Tätigkeit als Landoberschultheißerei-Gehilfe
- ab 1846 Vorbereitung auf das Abitur in seiner Freizeit, Mitbegründer der Turngemeinschaft Usingen, lange Zeit weiterhin Mitglied
- Herbst 1851 Ablegung der Reifeprüfung am Gymnasium Hadamar, seit April bereits Einschreibung für das Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Gießen
- 1851-1853 Studium in Gießen und Heidelberg und anderen, Kommilitone von Otto Sartorius, Finanzierung durch zusätzliche Berufstätigkeit trotz herzoglichen Stipendiums
- April 1853 Einreichung eines Gesuches zur Verkürzung der Studienzeit, aufgrund seiner beruflichen Kenntnisse, seines Alters und seiner finanziellen Verhältnisse, Bewilligung der Verkürzung von sechs auf vier Semester
- 1854 Bestehen der nassauischen Staatsprüfung als Jahrgangsbester
- 1855 Antritt einer Stelle als Rezeptur- und Amtsakzessist in Usingen
- 1856-1860 Tätigkeit als Akzessist bei der Landesdirektion in Wiesbaden
- 1859 nach Bestehen der zweiten Staatsprüfung als Jahrgangsbester Aufstieg vom Sekretär und Assessor
- 1865 Posten des Landesbank-Direktionsrats
- 1867 Wechsel in den Justizdienst (Amtsrichter in Homburg vor der Höhe) nach der Annexion durch Preußen aufgrund der unsicheren Zukunft der Landesbank
- März 1868 Rückkehr zur Landesbank, organisatorische Umgestaltung der Bank
- 1868-1872 Posten des stellvertretenden Landesbank-Direktors
- 1872 Wahl zum Landesdirektor des Regierungsbezirkes Wiesbaden, Veranlassung des Ausbaus der Landesbank & der Brandversicherungsanstalt sowie Kompetenzerweiterung der kommunalständischen Verwaltung (Übernahme der Blindenanstalt Wiesbaden, der Taubstummenanstalt Camberg & der Heilanstalt Eichberg durch den Kommunalverband)
- 1881 Antritt in den Ruhestand nach eigenem Antrag
- 1882-1884 Mitglied im Wiesbadener Bürgerausschuss
- 1882-1891 Mitglied im Preußischen Abgeordnetenhaus, 1882-1888 für den Wahlkreis Wiesbaden 4 (Obertaunuskreis), ab 1889 für den Wahlkreis Wiesbaden 6 (Oberlahnkreis, Usingen) (liberale Vereinigung, Deutsche Freisinnige Partei), dort Bewirken der Erhebung Usingens zur Kreisstadt sowie den Bau der Eisenbahnlinie Homburg-Usingen
- 1886 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Höchst, 12.12.1886 Niederlegung des Mandates
- 1903 Benennung der Aufbauschule (heute Gymnasium) der Stadt Usingen nach Wirth
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
20.
Kommunallandtag
1886
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1.
Provinziallandtag
1886
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Wiesbaden
- Neesbach
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 391
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 415
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 880, Nr. 4813
- Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918, Düsseldorf 1988, Nr. 2562
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wirth, Friedrich Christian“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/101355650x-wirth-christian>
Stand: 28.11.2023
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, 20. Kommunallandtag (1886), Wahlkreise
WAHLKREIS
Höchst (Höchst)
LEBENSORT
Wiesbaden
ABGEORDNETE