GND-Nummer: 100218199
Wirken
Werdegang
- 1786 Habilitation als Privatdozent in Mainz
- 1788 außerordentlicher Professor mit dem Charakter eines Hofrats
- 1791 Ordinarius der Polizeiwissenschaften und der Statistik an der Historisch-Statistischen Fakultät
- ab 1793 zugleich Professor der Naturgeschichte
- 1795/1796 Regierungskommissär beim österreichischen Militär-Gouverneur
- Kurfürstlicher Wirklicher Hofrat
- Mitglied der Bergkommission
- Beisitzer des Direktoriums des Armeninstituts
- 1797 Kurmainzischer Legationssekretär beim Rastatter Kongress
- Fortsetzung der Lehrtätigkeit an der nach Aschaffenburg übersiedelten Universität
- 1810-1813 Mitglied des Departements-Wahlkollegiums des Departements Aschaffenburg
- 1810-1813 Mitgied und Präsident des Departementsrats des Departements Aschaffenburg
- 11.10.1810-28.10.1813 Mitglied der Ständeversammlung des Großherzogtums Frankfurt (Departement Aschaffenburg; Güterbesitzer)
- Sekretär der Ständeversammlung in der Session 1810
- 1811 Direktor der Rübenzuckerfabrik Aschaffenburg
- 24.8.1814 Adels- und Ritterstand des Königreichs Bayern
- 1815 Mitglied der gemeinschaftlichen österreich-bayerischen Regierung in Worms
- Bayerischer Bevollmächtigter bei der Rhein-Schifffahrts-Zentral-Kommission in Mainz
- 22.1.1819 in die Adelsmatrikel des Königreichs Bayern eingetragen
- 1820 Konservator der mineralogischen Sammlungen und Professor der Naturgeschichte an der Königlichen Akademie der Wissenschaften in München
- ab 1821 wieder bayerischer Bevollmächtigter in Mainz
- 1831 maßgeblich am Abschluss des Rhein-Schifffahrts-Vertrags beteiligt
- 1831 Wirklicher Geheimer Rat
Wahlperioden
Großherzogtum Frankfurt
Wahlperiode
Ständeversammlung1810
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Mainz
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 23, Leipzig 1886, S. 294 f. (Theodor Inama von Sternegg)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 277
- Lengemann, Parlamente in Hessen 1808–1813, Frankfurt am Main 1991, S. 168 f.
- Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 1, Darmstadt 1918, S. 296-299 (E. Egger)
Bildquelle
Unknown, Sebastian von Nau, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Nau, Bernhard Sebastian von“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/100218199-von-nau-sebastian>
Stand: 28.11.2023