GND-Nummer: 100119646
Wirken
Werdegang
- Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Rinteln
- Studium der Kameralwissenschaft an den Universitäten Gießen und Marburg
- 1795 Verwalter der Besitzungen des Freiherrn von Hammerstein bei Osnabrück; mehrjährige Tätigkeit in der von Hammerstein'schen Güterverwaltung in Westfalen
- 1803 Hessischer Kammerrat im Herzogtum Westfalen in Arnsberg
- 1806 Regierungsrat und staatswissenschaftliches Mitglied der Regierung in Arnsberg
- 1809 Oberforstrat in Darmstadt
- 1818 Mitglied der Appellations-Kommission in Administrativjustizsachen aus der Provinz Rheinhessen
- 30.8.1819 Vorsitzender und Direktor der Appellations-Kommission
- 1.7.1820-1821 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Starkenburg 10 Breuberg/Höchst
- 1820-1821 und 1835-1839 Erster Präsident der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen
- 18.6.1821 Großherzoglich Hessischer Staatsrat im Finanzministerium bis 31.12.1830
- 30.4.1831 Gründungspräsident des „Landwirtschaftlichen Vereins für das Großherzogtum Hessen“
- 1833 Gründungspräsident des „Historischen Vereins“
- 25.4.1835-11.9.1839 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessenfür den Wahlbezirk Starkenburg 9 Erbach, Nachfolger: August Emmerling
- 25.8.1836 Kommandeurkreuz I. Klasse des Ludewigsordens
- Verfasser historischer Untersuchungen im Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
1. Landtag1820–1821
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
7. Landtag1835–1836
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
8. Landtag1838–1841
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Präsident
Lebensorte
- Darmstadt
- Vöhl
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 5, Leipzig 1877, S. 747-749 (Richard Heß)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 166, N 24
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 196 (Eckhart G. Franz)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 116
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 94
- Biographien bedeutender hessischer Forstleute, Frankfurt am Main 1990, S. 147-152 (Gerhard Heinemann)
- Ludwig Luckemeyer, Liberales Waldeck und Pyrmont und Waldeck-Frankenberg 1821–1981, Frankfurt am Main 1984, S. 37-53
- Peter Fleck, Säkularisation und Rheinbundreformen im hessen-darmstädtischen Herzogtum Westfalen (1802–1816), in: Westfalen 79 (2001), S. 97-117#12981282X
- F. W. Euler, Die Ahnen der Emmy Merck, geb. Eigenbrodt, in: Mercksche Familien-Zeitschrift 22 (1966), S. 21
- Karl Eigenbrodt, Stammtafel der Familie Eigenbrodt, Straßburg 1906, S. 18 f.
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, 2008, Nr. 166, S. 260; Original StA Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eigenbrodt, Carl Christian“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/100119646-eigenbrodt-carl-chr>
Stand: 21.11.2024