ENTDECKEN
GND-Nummer: 1146339593
Wirken
Werdegang
- 1851-1860 Besuch des Landesgymnasiums in Korbach
- Studium der Rechtswissenschaften, unter anderem an der Universität Heidelberg
- 1864 erste juristische Prüfung in Arolsen („recht gut“)
- 28.5.1864 Akzessist am Kreisgericht in Korbach
- 1867 nach Ablegung des zweiten Examens („gut“) Hilfsrichter am Kreisgericht Pyrmont
- seit 9.1.1868 in Rechtsanwalt in Korbach
- ca. 1868-1879 Mitglied des Gemeinderats der Stadt Korbach und des Kreisvorstands des Kreises des Eisenberg
- 4.10.1876-19.9.1882 und 22.9.1885-2.10.1888 Mitglied der Landessynode der Evangelischen Landeskirche der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont
- 31.10.1877-1.12.1880 (als Nachfolger von Friedrich Hastenpflug) Mitglied des Landtages der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont für den Kreis des Eisenbergs, Nachfolger: Julius Waldeck
- 15.11.1879 kommissarischer Amtmann des Kreises der Twiste, 24.10.1880 definitive Anstellung als Amtmann des Kreises der Twiste in Arolsen, 15.11.1880 Verpflichtung und Dienstantritt
- 1881-11.1883 Mitglied des Landtages der Fürstentümer Waldeck und Pyrmont für den Kreis der Twiste, Nachfolger: Friedrich Suden
- 1.1.1883 Verwaltung der Stelle eines etatmäßigen Hilfsarbeiters beim Landesdirektor in Arolsen
- 3.12.1883 Regierungsrat beim Landesdirektor
- 11.1886 Direktor des Fürstlichen Konsistoriums in Waldeck und Kammerrat bei der Domänenkammer
- 21.1.1888 Demission aus dem preußischen Staatsdienst
- 1.3.1888 Niederlegung der Stelle eines etatmäßigen Hilfsarbeiters
- 1.3.1888 als Nachfolger von Robert Varnhagen bis zu seinem Tod Kammerrat und stimmführendes Mitglied der Fürstlichen Domänenverwaltung und Direktor des engeren und weiteren Fürstlichen Konsistoriums in Arolsen mit dem Titel Fürstlich Waldeck’scher Konsistorialdirektor und Kammerrat
- 1.3.1891 auch Vorsitzender und Direktor der Fürstlichen Domänenkammer, nunmehr mit dem Titel und Charakter als Fürstlich Waldeck’scher Kammer- und Konsistorialdirektor
- 1888-1892 auch Obervorsteher der Milden Stiftungen
Wahlperioden
Fürstentümer Waldeck und Pyrmont
Wahlperiode
13.
Landtag
1875-1878
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Landtag
1878-1881
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15.
Landtag
1881-1883
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
14 Redebeiträge in
2
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Korbach
- Bad Arolsen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage, Marburg 2020, S. 243-245, Nr. WA 060
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 114
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 116
- König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929, Marburg 1985, S. 39
- Nicolai, Die Landesdirektoren und Landräte in Waldeck und Pyrmont 1850–1942, Korbach/Bad Wildungen 1952, S. 16-18
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ebersbach, Robert“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1146339593-ebersbach-robert>
Stand: 16.08.2024
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